Heinisch-Hosek im KURIER-Talk: Wozu braucht es das Frauenvolksbegehren?

Gabriele Heinisch-Hosek mit Martina Salomon
Auch SP-Frauenchefin Heinisch-Hosek unterstützt das Frauenvolksbegehren. Im neuen KURIER-Talk mit Martina Salomon erklärt sie, weshalb.

Einkommensgleichheit, bessere Kinderbetreuung am Land, Unterhaltssicherheit: Das sind die drei frauenpolitischen Hauptforderungen der SPÖ-Frauenvorsitzenden Gabriele Heinisch-Hosek. Sie war zu Gast im KURIER-Talk für schauTV. Die ehemalige Frauenministerin hat das Frauenvolksbegehren unterschrieben und steht auch zu kontroversiellen Punkten darin: 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich, Mindestlohn von 1750 Euro.

Auf die Frage, ob sie die kleineren und mittleren Unternehmen damit umbringen wolle, meinte Heinisch-Hosek beschwichtigend, das könne ja nur in Etappen kommen. In den Firmen wünscht sie sich mehr Gehaltstransparenz, damit Frauen ein entsprechendes Gehalt einfordern können. Und Verhütung sowie Abtreibung auf Krankenschein, wie es im Frauenvolksbegehren gefordert wird? Verhütung habe natürlich Priorität, sagte Heinisch-Hosek – und in vielen Ländern sei sie auch gratis.

Auf die Frage, ob linke Feministinnen nicht ein größeres Augenmerk auf Frauenprobleme in Zuwandererfamilien haben sollten, meinte sie, da gebe es tatsächlich Nachholbedarf, auch wenn auf regionaler Ebene sehr viel für diese Frauen getan werde.

Kurier-Talk mit Gabriele Heinisch-Hosek

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