Doskozil: Rückkehr ins Burgenland möglich

Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ)
Der Verteidigungsminister geht von einer schwarz-blauen Regierung aus und schließt einen Wechsel ins Burgenland nicht aus.

Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil schließt offenbar einen Wechsel in die burgenländische Landespolitik nicht aus. Neben seinem fixen Mandat für das Nationalrat, gebe es auch "andere Optionen und Varianten", wird er von ORF Burgenland zitiert. "Abwarten, wie es sich entwickelt".

Der KURIER berichtete bereits ein paar Tage nach der Nationalratswahl, dass alles auf eine Rückkehr Doskozils ins Burgenland hindeutet. Er gilt als Wunschnachfolger von Landeshauptmann Hans Niessl, bei dem er von 2010 bis 2012 Büroleiter war.

Der 47-jährige Jurist und gelernte Polizist bekräftigte außerdem, dass Schwarz-Blau auf Bundesebene nahezu fix sei. Man müsse nun schauen, wie sich das in den nächsten Tagen und Wochen entwickelt. Doskozil will für sich dementsprechend mit seiner Entscheidung Zeit lassen. Einen Schnellschuss will er vermeiden, wie er erklärt. Es gebe viele Beteiligte, mit denen noch Gespräche zu führen sind.

Im Gegensatz zu vielen anderen roten Ministern genießt Doskozil großes Vertrauen in der Bevölkerung. Im APA/OGM-Vertrauensindex liegt er hinter ÖVP-Chef Sebastian Kurz auf Rang zwei. Gerade deshalb machten zuletzt Spekulationen die Runde, dass Doskozil Christian Kern als Parteivorsitzenden der SPÖ ablösen könnte. Der Gang in die Opposition ist laut SPÖ fix.

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