Streit zwischen Stronach und Fußi beigelegt

Medienberater Rudolf Fußi im November 2013 beim ersten Tag des Prozesses.
Die Milliardärspartei und der einst für sie tätige Medienberater haben Frieden geschlossen.

Das Team Stronach und Medienberater Rudolf Fußi haben ihre Rechtsstreitigkeiten mit einem Generalvergleich aus der Welt geschafft. Insgesamt vier Verfahren, darunter auch jenes um - aus Fußis Sicht - offene Honorare, sind damit erledigt. Der für kommenden Montag angesetzte Prozesstermin entfällt damit.

Über den Inhalt des Generalvergleichs hüllten sich sowohl Fußis Rechtsanwalt Dietmar Schimanko als auch das Team Stronach gegenüber der APA in Schweigen. Beide Seiten vereinbarten Vertraulichkeit. Schimanko sprach nur von einem "vernünftigen ökonomischen Kompromiss".

Offene Honorare eingeklagt

Fußi hatte - aus seiner Sicht - offene Honorare in Höhe von 48.000 Euro eingeklagt und sich auch eine Ausdehnung vorbehalten. Weiters ging es um einen fünfjährigen Beratervertrag Fußis mit der niederösterreichischen Landespartei, dessen Bestehen das Team Stronach NÖ bestritt.

Das Team Stronach und Frank Stronach selbst hatten Fußi außerdem geklagt, weil er den Rücktritt von Monika Lindner als Nationalratsabgeordnete auf Twitter mit der Aussage "Bitte seids nicht blauäugig, die hat sich das sicher fürstlich abkaufen lassen", kommentiert hatte. Alle diese Verfahren sind nun mit der Generalbereinigung mit einem Schlag erledigt.

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