Frauenvolksbegehren: Mehr als 100.000 Unterschriften

Andrea Hladky (li.), Schifteh Hashemi
Die Initiatorinnen wollen neben dem Sammeln von noch mehr Unterschriften nun auch eine breite Debatte in Österreich anstoßen.

Die Intiatorinnen des Frauenvolksbegehrens zeigen sich positiv überrascht. Nachdem bereits am zweiten Tag nach dem Start die notwendigen 8.401 Unterstützungserklärungen abgegeben worden seien, habe man seit Dienstag nun auch 100.000 Unterschriften beisammen. Diese Zahl ist notwendig für die Behandlung im Nationalrat. Sprecherin Andrea Hladky sprach von einer "großen Überraschung und Freude".

Jetzt sei wichtig, nicht nur weiter Stimmen zu sammeln, sondern in Österreich eine breite Debatte anzustoßen. "Wir müssen Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit leisten", sagte Hladky in einer Aussendung. Jede zusätzliche Stimme trage dazu bei, dass das Volksbegehren "im Parlament die Bedeutung bekommt, die es verdient", sagte Co-Sprecherin Schifteh Hashemi. Die Initiatorinnen planen, die Kampagne bis 12. März weiterlaufen zu lassen. Man sei jedenfalls bisher "überwältigt" vom hohen Zuspruch.

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