Frauenvolksbegehren: FPÖ verweigert Unterstützung

Die Initiatorinnen des neuen Frauenvolksbegehrens bekommen von der FPÖ keine Unterstützung.
Die FPÖ kann bei den Forderungen des Volksbegehrens nicht mit. Es geht ihr zu weit. Die Partei wird es nicht unterstützen.

Für FPÖ-Frauensprecherin Carmen Schimanek schießt das für Anfang 2018 geplante Frauenvolksbegehren "weit über das Ziel hinaus". "Viele der Forderungen können wir als Freiheitliche einfach nicht unterstützen", sagte sie am Dienstag in einer Aussendung. Insgesamt sei das "Gesamtpaket nicht unterstützenswert". Es beschäftige sich mit einigen Dingen, "die wir nicht brauchen".

"Deplatziert" sei etwa noch die Forderung nach 50-Prozent-Quoten in der Politik: "Es macht keinen Sinn, dass sich die Politik selbst Vorgaben macht, die sie in der Realität nicht umsetzen kann." Die Mitinitiatorin des Volksbegehrens, Sonja Ablinger, habe ja "am eigenen Leib erfahren, dass die SPÖ nicht einmal die selbst auferlegte 40 Prozent Quote einhalten konnte". Schimanek fürchtet auch, dass "die Genderideologie" durch das Begehren in den Schulen Einzug halten könnte.

Als positiv bezeichnete Schimanek hingegen die Forderungen nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit und einem Mindestlohn, diese gebe aber schon lange.

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