Frauen-Volksbegehren: Probleme bei IT und Gemeindeämtern

.
Laut Innenministerium bestanden Schwierigkeiten bei der Zertifizierung. Das Problem sollte behoben sein. Aus vielen Gemeindeämtern wurden laut Initiatoren Probleme im Verlauf der Eintraungswoche gemeldet.

Das Innenministerium hat am Dienstag IT-Probleme bei der Online-Unterstützung des Frauen-Volksbegehrens eingeräumt. Bis zum Nachmittag seien diese behoben worden, hieß es gegenüber der APA. Konkret habe es sich um ein Zertifizierungsproblem gehandelt, das bei der digitalen Signatur vorkommen könne. Dem Ressort sind 20 bis 30 Fälle bekannt.

Seit dem gestrigen Montag sammelt das Frauen-Volksbegehren Unterstützungserklärungen für die Durchführung. So mancher Unterstützer scheiterte allerdings an seiner Online-Unterzeichnung, denn mit der Zertifizierung gab es ein technisches Problem. Laut Robert Stein meldeten sich im Innenministerium bis Dienstag 20 bis 30 Personen. Weitere Fälle seien zwar nicht auszuschließen, laut dem Rechenzentrum sollte die Online-Unterstützung mittlerweile aber problemlos funktionieren.

Die Initiatorinnen des Frauen-Volksbegehrens haben sich am Dienstag über die Probleme verärgert gezeigt. Ihnen sind über 100 Fälle bekannt, bei denen die Online-Unterzeichnung nicht geklappt habe, erklärte eine Sprecherin gegenüber der APA. Außerdem wisse man von rund 20 Gemeinden, in denen keine Unterstützungserklärungen auflagen.

Die Initiatoren des Volksbegehrens berichteten schon am Mittwoch in einer Aussendung auch über Probleme in Gemeindeämtern. "Die Projektleiterin Lena Jäger wurde am Montagvormittag telefonisch aus über 40 Gemeinden in mehreren Bundesländern über Probleme im System verständigt", hieß es. Es wurde daher geraten, sich im Voraus zu informieren, ob eine Unterstützung aktuell möglich ist.

Kommentare