Die "Grüne Jugend" ersteht wieder auf

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In St. Gilgen brachten Engagierte eine neu aufgestellte "Grüne Jugend" auf den Weg. Auch die Parteispitze ließ sich blicken.

Die Grünen haben am Wochenende eine neue bundesweite Jugendorganisation auf Schiene gebracht. Im salzburgerischen St. Gilgen trafen sich Interessierte und wählten am Sonntag ein sechsköpfiges Koordinationsteam. Bis März nächsten Jahres sollen nun Statuten ausgearbeitet und dann beschlossen werden, erklärten die Grünen gegenüber der APA.

Die Grünen verfügten zwischenzeitlich über keine bundesweite Jugendorganisation mehr, nachdem sich führende Mitglieder der "Jungen Grünen" um Flora Petrik mit der damaligen Parteispitze um Eva Glawischnig überworfen hatten und letztlich beim Wahlbündnis KPÖ plus gelandet sind. Bei dem nun stattgefundenen Vernetzungstreffen wurde von rund 60 Wahlberechtigten (bestehend u.a. aus ehemaligen Mitgliedern der Jungen Grünen, Mitgliedern der Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) sowie neuen Interessierten) nicht nur das Koordinationsteam gewählt, sondern auch bereits ein Name fixiert: Die neue Organisation firmiert unter dem Namen "Grüne Jugend - Grün-Alternative Jugend".

Thematisch will sich die neue "Grüne Jugend" vor allem mit den Themen Ökologie, Rechtsextremismus und Jugendbeteiligung auseinandersetzen, hieß es am Sonntag seitens der Grünen zur APA. Bei dem Treffen am Wochenende anwesend waren auch die grüne Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl, Ulrike Lunacek, Bundessprecherin Ingrid Felipe sowie Klubobmann Albert Steinhauser.

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