Bundesheer verkaufte 135 Liegenschaften

Körner-Kaserne in Wien
Die Verkäufe im Zuge der Bundesheer-Reform brachten bisher 256,6 Millionen Euro.

Im Zuge der Bundesheer-Reform sind seit 2006 135 Liegenschaften verkauft worden. Die zuständige SIVBEG (Strategische Immobilien Verwertungs-, Beratungs- und EntwicklungsgesmbH) erlöste damit bisher rund 256,6 Mio. Euro, geht aus der APA vorliegenden Daten hervor. Der Veräußerungsauftrag beläuft sich auf 159 Liegenschaften, der Großteil wurde also schon erledigt. Man rechne insgesamt nach wie vor mit Erlösen von rund 400 Mio. Euro, sagte ein Sprecher des Ministers auf Anfrage.

Unter den verkauften Objekten sind neben Kasernen beispielsweise auch Residenzen von Militärattachées im Ausland, Munitionslager, Truppenübungsplätze oder Schießplätze. 2013 wurden etwa die Mickl-Kaserne im steirischen Bad Radkersburg oder die Straub-Kaserne in Hall in Tirol verwertet, 2014 Teilflächen der Biedermann-Huth-Raschke-Kaserne in Wien.

Aktuell zu haben sind nach wie vor der Fliegerhorst Nittner am Grazer Thalerhof sowie im Burgenland die Sporck-Kaserne in Oberwart und die Turba-Kaserne in Pinkafeld. In Vorbereitung sind weitere sieben Liegenschaften, etwa der Garnisonsübungsplatz Pinkafeld, eine Teilfläche der General-Theodor-Körner-Kaserne in Wien oder die Martinek-Kaserne in Baden.

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