Bericht: Lockdown für Ungeimpfte und Sperrstunde könnten fallen

Lokale und Gäste dürfen sich auf spätere Sperrstunde freuen
Laut "Puls24" diskutiert die Bundesregierung über ein Ende der beiden Maßnahmen.

Wie Puls24 aus "Wirtschafts- und Regierungskreisen" erfahren hat, berät die türkis-grüne Bundesregierung darüber, die Sperrstunde um 22 Uhr und den Lockdown für Ungeimpfte zu beenden. Ausschlaggebend für ein Ende dieser Einschränkungen könnte die Omikron-Variante sein, die zwar zu Rekordzahlen bei den Neuinfizierten geführt hat - auch wenn die Ministerien seit Mittwoch nicht mehr in der Lage sind, diese zu veröffentlichen - aber auch zu weniger Covid-Patieenten in den Spitälern.

Österreich könnte damit dem Beispiel Großbritanniens, Spaniens oder Irlands folgen, die ihre Einschränkungen aufgrund der harmloseren Mutation fast oder zur Gänze haben fallen lassen.

Kürzere Quarantäne?

Ebenfalls werde über eine Verkürzung der Quarantäne beraten, berichtet Puls24. Der Krisenstab Gecko rät der Regierung allerdings davon ab, die Quarantäne für Corona-Infizierte weiter zu verkürzen.

Von einer Freitest-Möglichkeit für dreifach Geimpfte schon nach drei Tagen sei "keine große Wirkung auf den Schutz der kritischen Infrastruktur zu erwarten" - aber sie würde die Gesundheitsbehörden erheblich mehr belasten und ginge zulasten der knappen PCR-Kapazitäten, heißt es in dem am Samstag veröffentlichen Bericht.

Seit 8. Jänner können sich infizierte Personen (wie auch Kontaktpersonen) nach fünf Tagen - früher waren es zehn Tage - freitesten. Angesichts der mit der Omikron-Variante stark angestiegenen Anzahl Erkrankter und damit auch ausfallender Arbeitskräfte wurden u.a. seitens der Wirtschaft, aber auch seitens der Stadt Wien Forderungen nach einer Verkürzung der Quarantäne laut.

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