2013 etwas mehr Anträge als im Jahr davor

Ein Paar bunte Clogs und Sandalen stehen in einem Flur vor einer Holztür.
Die Zahl der Asylanträge ist 2013 leicht gestiegen.
Eine Grafik zeigt Asylanträge und Herkunftsländer bis 2013 sowie rechtskräftige Erledigungen.
Laut Innenministerium haben die Behörden 17.503 Asyl-Ansuchen erhalten; 90 mehr als 2012 (plus 0,5 %). Die meisten kamen von Russen, gefolgt von Afghanen und Syrern. 2012 hatten nur 915 Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland um Asyl angesucht; im Vorjahr waren es bereits 1991. Weniger Anträge kamen von Afghanen. Mit 2589 Ansuchen sind sie jetzt nur noch die zweitgrößte Flüchtlingsgruppe nach den Bürgern der russischen Föderation (2841 Anträge).

Rechtskräftig entschieden wurden im Vorjahr 16.675 Fälle, davon 4133 (25 %) positiv. 2012 waren es 3680. Offen waren Ende des Vorjahres 22.223 Fälle – etwas mehr als in den vergangenen drei Jahren, aber viel weniger als davor. 2006 waren 39.000 Fälle nicht erledigt. Die besten Chancen, Asyl zu erhalten, hatten 2013 Bürger Syriens und des Iran.

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