"Aktion 20.000": Kern glaubt an Weiterführung

Christian Kern.
Sozialminister Stöger propagiert die Aktion auch auf europäischer Ebene.

Noch-Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) glaubt nicht, dass eine künftige schwarz-blaue Regierung die "Aktion 20.000" zur Förderung der Altersbeschäftigung zurücknehmen werde. Denn das würde zu großem Unmut in der Bevölkerung führen, sagte er am Rande des EU-Sozialgipfels in Göteborg.

Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) ergänzte, dass die Maßnahme bis 30. Juni 2019 gesetzlich festgeschrieben sei. Eine neue Regierung müsse entscheiden, ob sie in einem Bereich agiere wolle, "wo es Probleme gibt". Stöger betonte, dass die Aktion nun auch auf europäischer Ebene propagiert werde.

Jobs für Langzeitarbeitslose über 50

Die Aktion sollte ab 2018 voll starten und 20.000 Jobs für Langzeitarbeitslose über 50 Jahren in Gemeinden, im gemeindenahen Bereich und in gemeinnützigen Organisationen bringen. In den Koalitionsverhandlungen zwischen Volkspartei und Freiheitlichen wurde laut Medienberichten eine Abschaffung der fast 800 Millionen Euro schweren Aktion diskutiert.

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