"Ich habe ihn bekräftigt, anzutreten"

Adelheid & Andreas Khol (beide 74): Aus der Tasse mit den Herzen trinkt Khol stets seinen Kaffee
ÖVP-Bundespräsidentschaftskandidat Andreas Khol und seine Ehefrau Adelheid im Doppel-Interview.

Vor einer Woche sprang der Ex-Seniorenbund-Chef Andreas Khol als ÖVP-Bundespräsidentschaftskandidat ein. Der KURIER traf das Ehepaar Khol, das sechs Kinder und 15 Enkel hat, zum Interview in ihrem Holzhaus in Wien - am Esstisch, an dem die schwarz-blaue Koalition ausverhandelt wurde.

KURIER: Sie haben sechs Kinder und 15 Enkel, sind seit 50 Jahren verheiratet. War eine Großfamilie schon immer Ihr Wunsch?

Adelheid Khol: Wir haben die Großfamilie nicht geplant, es war uns jedes Kind willkommen. Mein erstes Kind bekam ich mit 25. Damals sagt man im Innsbrucker Spital zu mir: "Sie sind aber eine späte Erstgebärende" (lacht). Das hat sich alles heute geändert.

Andreas Khol: Ich habe die Erfahrung gemacht, die Frau bestimmt die Anzahl der Kinder. Stammt eine Frau aus einer Großfamilie, dann hat sie oft auch viele Kinder. Das ist auch bei unseren Kindern so. Wir haben 15 Enkeln. Der Älteste ist 19 und das Jüngste ist zwei Monate alt.

Adelheid K.: Die erste Zeit war schon hart. Die ersten vier Kinder kamen innerhalb von 4,5 Jahren. Dann gab es eine Pause von sechs Jahren. Innerhalb von drei Jahren kamen dann das fünfte und das sechste Kind. Andreas war viele Jahre wenig zu Hause, da fühlte ich mich schon sehr erschöpft.

"Ich habe ihn bekräftigt, anzutreten"
Andreas Khol im Interview in ihrem Haus im Zuge der Bundespräsidentschaftswahl 2016. Wien, 13.01.2016
Andreas K.:Auch wenn ich zu Hause die Windeln wechselte und Flascherln gab. Da existieren Bilder aus dieser Zeit, wo Heidi sehr abgezehrt ausschaut. Heute ist die Erziehung von Kindern viel leichter, weil das Betreuungsangebot besser und auch die Möglichkeit für die Väter, sich im Familienleben zu engagieren, viel toleranter ist als früher. Unsere Kinder fragen uns oft, wie wir das geschafft haben.

Die ersten fünf Jahre war Windelwechseln also bis zum Abwinken angesagt.

Adelheid K.: Ich hatte keine Papierwindel. Anfangs musste ich die Windeln am Herd auskochen, weil ich nur zwei Mal pro Woche die Gemeinschaftswaschmaschine im Wohnhaus benutzen durfte. Zwei Waschmaschinenfüllungen waren mit vier Kindern aber zu wenig.

Ihre Kinder sind mittlerweile zwar alle selbst Eltern. Aber die Lebensmodelle sind doch komplett unterschiedlich im Vergleich zu Ihrem. Oder hat mittlerweile eine Tochter oder Schwiegertochter den Job für die Familie aufgegeben?

Adelheid K. : Ja, mittlerweile gibt es zwei. Eine Schwiegertochter hat vor einem Jahr ihr viertes Kind bekommen. Die andere hat drei Kindern. Sie sind nun zu Hause. Anders geht es bei drei oder vier Kindern nicht. Bei meiner ersten Tochter war ich besorgt, als sie nach der Geburt ihrer beiden Söhne nach eineinhalb Jahren wieder zurück ins Erwerbsleben wollte. Aber wenn man mit seinen Kindern und Enkelkindern glücklich leben will, darf man sich nicht ständig in ihre Angelegenheiten einmischen, ganz im Gegenteil. Distanz, darum geht es. Und das bedeutet, selbst selbstständig zu leben und auch die Kinder selbstständig leben zu lassen.

Eines der schwierigsten Dinge als älterer Mensch ist zu lernen, dass ungefragte Ratschläge Schläge sind und auch als solche empfunden werden. Aber auch Heidi war nicht ihr ganzes Leben nur Hausfrau. Sie hat auch als Religionslehrerin in der Waldorfschule gearbeitet.

Adelheid K.: Nach 20 Jahren Familienarbeit, war ich 20 Jahre Religionslehrerin.

"Ich habe ihn bekräftigt, anzutreten"
Andreas und Heidi Khol im Interview in ihrem Haus im Zuge der Bundespräsidentschaftswahl 2016. Wien, 13.01.2016
Wie gelang die Emanzipation mit Mitte 40?

Adelheid K.: Unsere Kinder gingen in die Waldorfschule und wir waren mit dem Religionsunterricht nicht zufrieden. Also ergriff ich die Eigeninitiative, absolvierte Glaubenskurse und die Lernbefähigung im Fernkurs. Als ich meine Übungsstunden abhalten musste, hat Andreas auf die Kinder geschaut, und dann stieg ich als Lehrerin ein.Unsere beiden jüngsten Kinder habe ich in Religion unterrichtet.

Warum wählten Sie die Waldorfschule und keine katholische Privatschule. Das würde doch besser zum konservativen Andreas Khol passen?

Andreas K.: Als die ersten vier Kinder auf der Welt waren, übersiedelten wir nach Straßburg. Dort haben wir die Waldorfschule kennengelernt, weil es der einzige deutschsprachige Kindergarten war.

Adelheid K.: Die Waldorfschule hat unser Leben gerettet, weil sie den Kindern Zeit zum Entwickeln geben. In einer anderen Privatschule hätten wir wahrscheinlich drei Nachhilfelehrer und zwei Psychologen gebraucht, um unsere sechs Kinder durch die Schule zu bringen. Aber auch wir als Eltern haben durch die Waldorfpädagogik viel gelernt.

Was haben Sie für die Erziehung gelernt?

Adelheid K.: Die Geduld, das Warten und die Gelassenheit. Manche Kinder brauchen in der Entwicklung eben mehr Zeit. Aber es wird aus jedem etwas. Das wissen wir jetzt. Die Pubertät nennt die Waldorf-Pädagogik "Erdenreife". Diesen Ausdruck finde ich sehr schön. Es bedeutet, dass die Kinder in dieser Phase wirklich im Leben ankommen.

Waren Ihre Kinder nicht Außenseiter in dieser alternativen Schule?

Adelheid K.: Unsere Kinder waren damals schon die Ausnahme.

Andreas K.: Die Klientel hat sich sehr geändert.

Adelheid K.: Jetzt gibt es auch viele "Bobos" (lacht).

"Ich habe ihn bekräftigt, anzutreten"
Heidi und Andreas Khol im Interview in ihrem Haus im Zuge der Bundespräsidentschaftswahl 2016. Wien, 13.01.2016
Als ÖVP-Klubobmann bekamen Sie den Beinamen Zuchtmeister. Waren Sie als Vater auch sehr streng?

Adelheid K.: Ich war schon froh, wenn er nach Hause kam und ab und zu ein ernstes Wort sprach. Für die Mädchen war mein Mann aber selbst in der Pubertät immer der liebe Papa. Sie trugen mit Vorliebe Andreas Hemden.

Andreas K.: Diesen Ruf hat die Aufgabe des Klubobmanns mit sich gebracht. Ich musste im Parlamentsklub aufräumen, weil alles recht locker gehandhabt wurde. In einer der ersten Klubsitzungen habe ich eine Ministerin eingeladen, aus der Sitzung in mein Zimmer zu gehen. Ich duldete nicht, dass sie während der Sitzung ihre Post erledigte und telefonierte. So kam ich zu dem Spitznamen Zuchtmeister. Zu Hause gab es nur eine unumstößliche Regel. Wann immer man nach Hause kommt, ist gleich. Aber man hat um 7.15 Uhr beim Frühstück zu sitzen. Egal, in welchem Zustand. Das wurde gut eingehalten.

Viele Jahre sagte man über Andreas Khol, er ist so schwarz, dass er sogar im Arlbergtunnel einen Schatten wirft. Heute werden Sie als bunter Schwarzer beschrieben. Was machte Sie bunter?

Andreas K.: Die Kinder und das Leben machten mich bunter. In den letzten zehn Jahren war ich ehrenamtlich Seniorenbund-Chef. Da gibt es 305.000 Mitglieder. Hier habe ich die Breite und die Fülle des Lebens kennengelernt, mit dem Effekt, dass man viel, viel gütiger und toleranter wird.

Frau Khol, stimmt es, dass Sie Ihrem Mann zugeredet haben, in den Wahlkampf einzusteigen?

Adelheid K.: Es stimmt, ich habe Andreas bekräftigt. Denn er ist umfassend gebildet, dafür habe ich ihn stets bewundert. Er liebt die Menschen, hört sich geduldig die Sorgen der Mitbürger an – das muss man auch können. Außerdem besitzt er eine unglaubliche Erfahrung in Bezug auf die Verfassung.

Andreas Khol: Zu viel Weihrauch, Heidi, schwärzt den Heiligen (lacht).

Adelheid K.: (spricht lachend weiter) Ja, aber ich darf das zumindest einmal so sagen. Es wird ja nicht nur ein kluger Kopf in diesem Amt verlangt, sondern auch Herz.

Wie würden Sie die Rolle als First Lady ausfüllen?

Adelheid K.: Viele Gedanken habe ich mir noch nicht gemacht. Aber wann immer mir geraten werden würde, dass ich dabei sein soll, wie etwa bei Staatsbesuchen, würde ich dabei sein. Ich bin jetzt zwei Tage in der Woche bei den Enkelkindern eingeteilt, das möchte ich auch so beibehalten. Dann habe ich in der Pension noch eine Ausbildung zur Geragogin gemacht. Hier halte ich einen PowerPoint-Vortrag (lacht), wie man sinnerfüllt alt werden kann.

Ab wann man ist man in Ihren Augen alt?

Andreas K.: Alt ist für mich jemand, der aufgehört hat zu lernen. Das ist dann, wenn jemand sagt: Ich schließe mit meinem Leben ab, das war's jetzt, ich will nicht mehr dazulernen. Das eigentliche Phänomen ist, dass zwar alle älter werden wollen, aber niemand will alt sein.

Über Ihr Alter von 74 Jahren wird wegen der Kandidatur viel diskutiert. Wie würden Sie sich selbst beschreiben?

Andreas K.: Die UNESCO sagt, mit 65 beginnt man, ein gereifter Erwachsener zu werden. So sehe ich mich. Wir leben in einem Land, wo ein 27-Jähriger Außenminister wurde. Dann kann ein 74-Jähriger Bundespräsident werden.

Passt diese Beschreibung auf Ihren Mann?

Adelheid K.: Auf jeden Fall. Auch unsere Beziehung ist nie stehen geblieben. Wir haben es nach wie vor so schön miteinander, und verstehen uns auch nach 50 Jahren Ehe noch immer wunderbar. Bevor ich meinen Mann kennenlernte, war mir oft langweilig, mit ihm war mir nie wieder im Leben langweilig.

Wie haben Sie sich denn kennengelernt?

Adelheid K.: Ich studierte in Innsbruck Englisch und suchte einen Ferienjob. Eine Kollegin von mir hatte einen Job als Reiseleiterin angenommen, hatte aber keine Lust darauf. Also sprang ich ein. Und da saß er dann. Andreas studierte zwar auch noch, aber er koordinierte bereits die Reiseleiter.

War es Liebe auf den ersten Blick?

Andreas K.: Nein, bei mir hat es ein bisschen gedauert. Heidi hatte einen netten Freund und ich bin auch mit einem lieben Mädchen "gegangen", wie man damals zu einer Liebelei sagte. Anfang der 60er-Jahre waren das alles harmlose Geschichten. So intensive Beziehungen, wie man sie heute schon in jungen Jahren eingeht, gab es damals nicht. Denn ein Kind vor der Ehe war unmöglich.

Adelheid K.: Ich war mir ziemlich schnell sicher, dass Andreas der Richtige ist.

Andreas K.: Ich brauchte ein Jahr, bis ich mir sicher war.

Wie gläubig haben Sie Ihre Kinder erzogen?

Andreas K.: Wir haben die Kinder nie gezwungen, in den Gottesdienst zu gehen. Ich hingegen lasse den Kirchgang am Sonntag nur aus, wenn eine wirklich wichtige Pressestunde gesendet wird. Umso älter die Kinder wurden, umso weniger oft gingen sie mit. Aber das störte uns nicht.

Adelheid K.: Das einzige fixe Ritual war, dass am Sonntag das Kreuz am Mittagstisch stand und einer der Kinder aus dem Evangelium vorlas. Und das tägliche Abendgebet durfte auch nicht fehlen.

Andreas K.: Interessant ist, umso älter unsere Kinder werden, umso mehr finden sie den Weg zum Glauben. Er lebt in den Kinder weiter. Alle glauben und zahlen den Kirchenbeitrag.

"Ich habe ihn bekräftigt, anzutreten"
Heidi und Andreas Khol im Interview in ihrem Haus im Zuge der Bundespräsidentschaftswahl 2016. Wien, 13.01.2016
In welchen Momenten ist der Glaube eine Stütze?

Andreas K.: Der Glaube hilft bei der persönlichen Lebensgestaltung, weil man weiß, was gut und was böse ist. Er gibt einem eine Wegleitung. Es ist leichter zu glauben, als nicht zu glauben. Dieses Bild von Paul Zulehner, dass der Glaube eine Obdach der Seele ist, ist ein sehr schönes Bild. Ein Bild von Paul Zulehner gefällt mir besonders: Der Glaube ist ein Obdach der Seele. Das bringt es auf den Punkt.

Wir sitzen an jenem Tisch, auf dem die schwarz-blaue Koalition entstand und viele Polit-Krisen im Schüssel-Kabinett ausdiskutiert wurden. Frau Khol, was haben eigentlich Sie während dieser Runden gemacht?

Adelheid K.: Ich habe ich mich immer in den ersten Stock zurückgezogen. Meistens habe ich zum Start Suppe und Endiviensalat mit Bergkäse serviert.

Warum fanden die Krisentreffen während der schwarz-blauen Koalition bei Ihnen statt?

Andreas K.: Weil hier inkognito diskutiert werden konnte und wir Platz für 14 Personen am Tisch hatten. Ursula Plassnik hat mich angerufen und meinte: "Andreas, wir brauchen deine Hütte." Alle Beteiligten wurden nur telefonisch eingeladen, damit der Termin nicht im Sekretariat aufscheint. Es gab viele Politiker, die meinten, das Beste am Abend war der Salat meiner Frau (lacht).

Porträt: ÖVP-Urgestein Andreas Khol

Nach der überraschenden Absage Erwin Prölls, zieht nun Andreas Khol für die ÖVP ins Rennen um die Hofburg. Das Manko, als zweite Wahl zu gelten, wird Khol nicht mehr los. Seine mantraartige Antwort darauf: "Bei meiner Frau bin ich erste Wahl, alles andere entscheiden die Wähler." Doch werden sich diese für ihn entscheiden?

Was für Andreas Khol spricht:

  • Khol ist politisch äußerst erfahren, verfügt über internationale Kontakte, war als Erster Nationalratspräsident von Dezember 2002 bis Oktober 2006 schon zweiter Mann im Staat. Als Verfassungsjurist bringt er fraglos das nötige juristische Rüstzeug für das Amt des Bundespräsidenten mit.
  • Khol, im Jahr 2000 Architekt der schwarz-blauen Wende, könnte freiheitliche Wähler anlocken – sofern die FPÖ nicht noch einen eigenen Kandidaten ins Rennen schickt. Doch selbst dann dürften einige, die sich sonst für Blau entscheiden, ihr Kreuz bei Khol machen. Außerdem hat dieser schon klargestellt, dass er Heinz-Christian Strache im Fall eines freiheitlichen Wahlsieges als Kanzler angeloben würde.
  • Khol gehört, wie Alexander van der Bellen, zu jenen Politikern, die aus der Masse herausstechen und auf Fragen nicht ausweichend und mit Leerformeln reagieren. Seine Scharfzüngigkeit und geschliffene Rhetorik können also durchaus für den Tiroler sprechen – wobei verbale Ausrutscher wie jener über die aus dem Fernseher blickenden "roten Gfrieser" anno 2001 nicht mehr passieren sollten.
  • Kommt es zu einer Stichwahl zwischen Khol und dem SPÖ-Kandidaten Rudolf Hundstorfer, stehen die Chancen des Schwarzen tendenziell besser: Die Mehrheit ist in Österreich rechts der Mitte zu finden. Und das Kanzleramt ist ohnehin in roten Händen.
  • Zehn Jahre lang, von 2005 bis zur Verkündigung seiner Hofburg-Kandidatur, war Khol Obmann des ÖVP-Seniorenbunds und vertrat die Anliegen der älteren Generation. Deren – möglicherweise parteiübergreifenden – Dank könnte er nun in Form eines Kreuzes neben seinem Namen ernten.
  • Es mag in Vergessenheit geraten sein, aber Khol verhinderte einst Karl-Heinz Grasser als Vizekanzler. Nicht nur die Volkspartei wird ihm rückblickend dankbar dafür sein.

Was gegen Andreas Khol spricht:

  • Die Schockstarre, in die die ÖVP nach der Absage Erwin Prölls verfiel, löste sich auch nach der Präsentation Khols nicht. Kein Wunder: Dass gerade der langjährige Seniorenbund-Chef den ersten Wahlsieg auf Bundesebene seit vielen Jahren einfahren soll, verwundert – in Beliebtheitsrankings fand man ihn früher verlässlich auf den hinteren Plätzen.
  • Der Start in den Wahlkampf verlief auch sonst eher unglücklich. Das offenbar innerhalb kürzester Zeit aus dem Boden gestampfte Antrittsvideo wirkt unprofessionell und altmodisch. Probleme gibt es auch sonst im Internet: Die Domain khol2016.at führt zur Initiative für die Aufhebung des Eheverbots für gleichgeschlechtliche Paare, unter kohl2016.at wiederum gelangt man zu einer Petition gegen das Staatsschutzgesetz.
  • Khol, einst als Zuchtmeister der Volkspartei bekannt, polarisiert mit einer scharfen Rhetorik – einige seiner Sprüche sind legendär. Zwar betont er, inzwischen altersmilde geworden zu sein, ob die Zurückhaltung aber den ganzen Wahlkampf hindurch währt, ist fraglich.
  • Khol ist mit 74 Jahren der älteste der Kandidaten. Das spricht per se freilich nicht gegen ihn – oder, um es mit ÖVP-Parteichef Reinhold Mitterlehner zu formulieren: "Mick Jagger ist auch 72 Jahre alt". Ein Signal an junge Wähler sieht aber anders aus.
  • Irmgard Griss wird kräftig im potentiellen Wählerpool Khols angeln. Die frühere Höchstrichterin dürfte sich für solche, denen Khol zu konservativ, beziehungsweise zu religiös ist – schließlich forderte der Schwarze einst, Gott in die Verfassung zu schreiben – als die wählbarere Alternative erweisen.

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