Die Volkspartei im Krankenstand

Benimmregeln für schwarze Schafe
Der ÖVP-nahe Wirtschaftsbund will den ersten Krankenstandstag nicht mehr zahlen.

Mit derartigen Ideen ist die Absolute nach der nächsten Wahl wohl sicher. Allerdings nicht für die ÖVP. Helle Aufregung auch in Stützenhofen (NÖ). Erst will der Pfarrer den schwulen Pfarrgemeinderat nicht, dann outet sich des Pfarrers Geliebte im KURIER. Was zum Rosamunde Pilcher Drama jetzt noch fehlt: Das Auftauchen der unehelichen Tochter samt vermisstem Halbbruder (reich und gut aussehend).

Die Top-3-Ärgernisse der Woche

1 ÖVP: Kein Gehalt am ersten Tag des Krankenstands (2959 Beiträge) Der Wirtschaftsbund ist nie um eine Idee verlegen, der ÖVP zu Erdrutsch-Wahlsiegen zu verhelfen. „Warum nicht gleich Krankenstand unter Strafe stellen liebe #oevp!?“, twittert dazu Linksfunk.
 
2 Pfarre Stützenhofen (2177 Beiträge) Ein kleiner Ort im nordöstlichen Niederösterreich wird zum Nabel der katholischen Weltanschauung. „Offenbar kommt die
katholische Kirche mit den Realitäten des täglichen Lebens nicht so zurecht“, meint Posterin Prigogine.
 
 
3 Günter Grass (1.322 Beiträge) Grass verirrt sich in einem Gedicht einer einseitigen Israel-Kritik und wird dafür dort zur „Persona non grata“ erklärt. „Sehr dumme Reaktion auf einen dummen Text, der sich mit einer ziemlich dummen Politik beschäftigt“, meint User sauereiter.
 
Der Top-Aufsteiger der Woche
Pension gestrichen wegen 5,67 Euro (716 Beiträge +552%) Weil sie knapp 6 Euro zu viel dazuverdient hat, strich die SVA einer Frisörin 2600 Euro Pension. „Bei solch idiotischen Gesetzen darf sich dann niemand mehr wundern, wenn die Schwarzarbeit fröhliche Urständ feiert“, postet dazu User Bluetrue.
 
Fast zwei Millionen Österreicher nutzen Social Media wie Facebook, Twitter, Internetforen, Blogs und posten Mitteilungen und Meinungen, rund 500.000 davon täglich. OGM hat mit Web2Watch ein „Analyse-Tool“ entwickelt, das alle Beiträge laufend beobachtet. Für den „Watschenmann“ im Samstag-KURIER filtert es wöchentlich alle Ärgernisse der Wiener heraus . Dabei handelt es sich um keine repräsentative Meinungsumfrage. Infos unter: www.ogm.at
Quelle: OGM

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