Burma: Oppositionelle NLD darf zu Wahlen antreten

Burma: Oppositionelle NLD darf zu Wahlen antreten
Die Partei der Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi ist für legal erklärt worden. Damit kann die Friedensnobelpreisträgerin bei den Nachwahlen antreten.

Burma hat einen weiteren Schritt in Richtung Demokratie getan: Am Dienstag wurde die Partei der Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi wieder zugelassen. Die Wahlkommission habe die Nationale Liga für Demokratie (NLD) wieder offiziell für legal erklärt, berichtete die amtliche Zeitung "New Light of Myanmar" am Dienstag. Damit ist der Weg frei für eine Kandidatur Suu Kyis bei Nachwahlen, bei denen in wenigen Monaten etwa 50 Parlamentssitze zu vergeben sind. Ein genauer Termin für den Urnengang steht noch nicht fest.

Die NLD war im Mai 2010 aufgelöst worden, nachdem sie zum Boykott der wenige Monate später abgehaltenen Parlamentswahlen aufgerufen hatte. Seit der Abstimmung und der Machtübergabe vom Militär an eine zivile Regierung hat die burmesische Führung Beobachter mit einer Reihe von Reformen überrascht. Vor einem Jahr ließ die neue Führung des südostasiatischen Landes Suu Kyi frei, die den Großteil der vergangenen 20 Jahre unter Hausarrest gestanden hatte.

 

Mehr zum Thema

  • Hauptartikel

  • Hintergrund

  • Hintergrund

Kommentare