Auch Fillons Wahlkampf-Chef tritt zurück
Auch Zentrumspartei entzieht Fillon die Unterstützung. Der frühere Premierminister Alain Juppe stünde als Ersatzkandidat bereit.
Der Wahlkampf-Leiter des massiv unter Druck geratenen konservativen, französischen Präsidentschaftskandidaten Franois Fillon tritt zurück. Sein Rücktritt sei "unwiderruflich" und trete Sonntagabend in Kraft, sagte Patrick Stefanini der Zeitung "Liberation". "Le Journal du Dimanche" hatte zuvor einen Brief veröffentlicht, bei dem es sich um das Rücktrittsschreiben Stefaninis handeln soll.
Unterstützer laufen davon

Die Zeitung "Le Monde" berichtete unter Berufung auf Fillons Umfeld, dass dessen Vertrauter Vincent Chriqui von Montag an die Leitung des Wahlkampfs übernehme.
Kommt Juppe?
Der frühere Premierminister Alain Juppe ließ am Freitag erkennen, dass er als Ersatzkandidat bereitstünde - und erhöhte damit den Druck auf Fillon weiter.
Zentrumspartei: "Gefahr für Machtwechsel"
Die französische Mitte-Rechts-Partei UDI hat Fillon zuvor bereits ihre Unterstützung entzogen. UDI-Chef Jean-Christophe Lagarde forderte Fillons Republikaner-Partei am Freitag in einem Interview mit der Zeitung "Ouest-France" auf, einen Ersatzkandidaten zu finden.


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