USA verbieten Tablets und Co. auf Flügen aus Nahem Osten

Es geht um Geräte, die größer als Handys sind - wie Laptops.
Mit Terrordrohung begründet. Verbot gelte nur für ein Dutzend ausländische Fluglinien.

Auf Flügen von mehreren Staaten im Nahen Osten in die USA sollen größere elektronische Geräte an Bord offenbar ab Dienstag verboten sein. Elektronische Geräte, die größer als ein Handy seien, dürften nicht mehr mit an Bord genommen werden, teilten die Fluglinien Saudi Airlines und Royal Jordanian am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit.

Lediglich Handys und dringend benötigte medizinische Geräte seien im Handgepäck erlaubt, hieß es von Royal Jordanian. Alle anderen Geräte wie Laptops oder Tablets müssten entsprechend einer Anweisung der US-Behörden eingecheckt werden. Die Twitter-Botschaft wurde später gelöscht. Es gab Spekulationen, wonach die Information zu früh öffentlich gemacht worden war.

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Der Sender CNN berichtete unter Berufung auf einen US-Beamten, das Verbot stehe möglicherweise in Zusammenhang mit einer Bedrohung durch das Terrornetzwerk Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (Aqap). Das US-Heimatschutzministerium erklärte, „mögliche Sicherheitsvorkehrungen“ nicht zu kommentieren. „Zu gegebener Zeit“ werde es aber eine aktualisierte Information diesbezüglich geben.

Die Financial Times zitierte einen US-Beamten, demzufolge acht Staaten im Nahen Osten von der neuen Anordnung betroffen sind, darunter Ägypten, Jordanien, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Der Zeitung Guardian zufolge sind 13 Länder betroffen.

US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt Einreiseverbote für Bürger aus mehrheitlich muslimischen Staaten verhängt, die jedoch zwei Mal von Gerichten ausgesetzt wurden.

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