Tausende Menschen protestierten gegen Trump
Erneut haben tausende Menschen in den USA gegen Präsident Donald Trump protestiert. In New York gingen am Montag rund 10.000 Demonstranten auf die Straße, auch in mehreren anderen US-Städten gab es am sogenannten Präsidententag (President's Day) Kundgebungen unter dem Motto "Not My President's Day". In London demonstrierten erneut mehrere tausend Menschen gegen einen Staatsbesuch Trumps.
In New York versammelten sich Menschen am Columbus Circle, vor dem Trump International Hotel und beim Central Park. Demonstranten in Los Angeles trugen Schilder, auf denen stand: "1. Widerstand, 2. Amtsenthebung" und "Trump ist geisteskrank". Weitere Anti-Trump-Proteste gab es auch in Atlanta, Chicago, der Hauptstadt Washington und anderen US-Städten.
1,8 Millionen unterzeichneten Petition
Premierministerin Theresa May hatte Trump bei ihrem Besuch in Washington Ende Jänner im Namen von Königin Elizabeth II. nach Großbritannien eingeladen. Eine Petition an das britische Parlament gegen den Staatsbesuch wurde mittlerweile von mehr als 1,8 Millionen Menschen unterzeichnet. Eine Gegen-Petition unterzeichneten mehr als 300.000 Befürworter.
Der Präsident des britischen Unterhauses, John Bercow, hatte sich strikt gegen einen Besuch Trumps in der Parlamentskammer ausgesprochen. Zwar betonte die Regierung, an der Einladung festzuhalten. Doch angesichts der großen Zahl der Unterzeichner der Petitionen hatte das Unterhaus eine Debatte darüber angesetzt.
Labour-Parteifreund Paul Flynn warb dafür, den Besuch von einem offiziellen Staatsbesuch mit einem Empfang durch die Queen zu einem gewöhnlichen Besuch protokollarisch herabzustufen. Während Trumps Vorgänger Barack Obama 758 Tage auf die Ehrung durch das volle diplomatische Protokoll Londons warten musste, erhielt Trump die Einladung schon nach nur sieben Tagen im Amt.
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