USA erhöhen Druck auf Nordkorea
Im Konflikt mit Nordkorea setzen die USA auf schärfere internationale Sanktionen. Die USA und Südkorea hätten sich auf "rasche Strafmaßnahmen" als Reaktion auf die anhaltenden Provokationen aus dem kommunistischen Norden verständigt, teilte das Präsidialamt in Seoul am Donnerstag mit. Unter anderem werde eine neue Resolution des UN-Sicherheitsrats angestrebt. Nordkorea zeigte sich unbeugsam: Solange die USA ihre feindliche Aggression fortsetzten, werde es weiter Atom- und Raketentests unternehmen, sagte der Direktor eines staatlichen Instituts für Menschenrechte in Pjöngjang, Sok Chol Won.
Kommunistische Führung
Am Mittwoch hatte US-Präsident Donald Trump alle 100 Senatoren zu einer Lagebesprechung ins Weiße Haus geladen. Auch Außenminister Rex Tillerson, Verteidigungsminister Jim Mattis, Geheimdienstchef Dan Coats und Generalstabschef Joseph Dunford nahmen an dem ungewöhnlichen Treffen teil. Danach hieß es, die USA strebten nach einer friedlichen Lösung, um Nordkorea zum Stopp des Atom- und Raketenprogramms zu bewegen, und seien auch offen für Verhandlungen. Damit deutete die Regierung zwar ihre Bereitschaft an, alle diplomatischen Mittel auszuschöpfen. Zugleich warnte sie aber auch die kommunistische Führung in Pjöngjang, dass sie sich weiter alle Optionen offenhalte. Nordkorea sei eine akute Bedrohung für die nationale Sicherheit.
Nordkoreas Zeitung Rodong Sinmun gab den USA die Schuld an den verschärften Spannungen. Es liege nur an den USA, dass es weltweit keine atomare Abrüstung gebe.
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