"Sack der Erbärmlichen": Clinton rudert zurück

Die US-Präsidentschaftskandidatin hat ihre Äußerungen über die Hälfte der Trump-Anhänger als "grob verallgemeinert" zurückgenommen.

Hillary Clinton ist bei einer Spendenveranstaltung in New York wohl etwas über das Ziel hinausgeschossen. Die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten hat bei einer Spendengala gesagt: "Grob verallgemeinert kann man die Hälfte der Trump-Unterstützer hineinstecken in etwas, was ich einen 'Sack der Erbärmlichen' nenne." Clinton ist nach ihren scharfen Äußerungen über die Anhänger ihres Rivalen Donald Trump nun etwas zurückgerudert.

Sie bedauere, dass sie in ihren Bemerkungen von "der Hälfte" der Trump-Anhänger gesprochen habe. "Das war falsch", erklärte Clinton am Samstag. Sie sei bei ihren Äußerungen zu "grob generalistisch" gewesen, was nie eine gute Idee sei. Sie bleibe aber dabei, dass Trump seine Kampagne größtenteils auf Vorurteile und Paranoia aufgebaut habe. Sie werde nicht aufhören, die Rhetorik in Trumps Kampagne bigott und rassistisch zu nennen.

Der Republikaner Trump hatte daraufhin getwittert: "Wow, Hillary Clinton war so beleidigend zu meinen Unterstützern, Millionen großartiger und hart arbeitender Menschen. Ich denke, das wird sie bei den Wahlen etwas kosten!"

Später erklärte er, ihre Reaktion sei ein "Beweis dafür, dass sie für die Präsidentschaft ungeeignet sei.

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