US-Militär griff Moschee in Syrien an

Helfer suchten am Ort der Explosion nach Überlebenden
Centcom: Ziel war Al-Kaida-Treffen nahe Gotteshaus. Vorwürfen, wonach es bei dem Angriff "zivile Opfer" gegeben habe, würden überprüft.

Die US-Streitkräfte haben die Verantwortung für einen tödlichen Angriff in Syrien übernommen, bei dem nach Angaben von Aktivisten eine Moschee getroffen wurde. Das zuständige US-Zentralkommando (Centcom) erklärte am Donnerstag, Ziel des Angriffs sei ein Treffen von Extremisten des Terrornetzwerks Al-Kaida gewesen. Ein Gotteshaus sei nicht gezielt angegriffen worden.

"Wir haben keine Moschee angegriffen, aber das Gebäude, auf das wir gezielt haben - wo das Treffen stattgefunden hat - ist etwa 15 Meter von einer Moschee entfernt, die noch steht", sagte Centcom-Sprecher John Thomas. Vorwürfen, wonach es bei dem Angriff "zivile Opfer" gegeben habe, würden überprüft.

Bei Luftangriffen auf eine Moschee in einem Dorf im Westen der Nord-Provinz Aleppo waren zuvor am Donnerstag nach Angaben der oppositionsnahen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mindestens 42 Menschen getötet und mehr als hundert weitere Menschen verletzt worden.

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