US-Kriegschiff patroulliert gegen Chinas Interessen

Die USS Dewey.
Manöver bei Spratley-Inseln als Zeichen gegen Anspruch Pekings auf Archipel im südchinesischen Meer

Mit einem ihrer Kriegsschiffe haben die USA ihren Widerstand gegen den Anspruch Pekings auf die umstrittenen Spratley-Inseln im südchinesischen Meer deutlich gemacht. Die USS Dewey sei sehr nah - "weniger als zwölf Seemeilen" - am Mischief Riff als Teil der Spratley-Inseln vorbeigefahren, gab ein Vertreter der US-Regierung in Washington am Donnerstag bekannt.

Dies sei eine Demonstration zur "Freiheit der Seenavigation" gewesen. Es war das erste derartige Manöver unter US-Präsident Donald Trump.

China beansprucht etwa 90 Prozent des Südchinesischen Meeres. Auch Brunei, Malaysia, die Philippinen, Vietnam und Taiwan stellen dort Gebietsansprüche. Damit ist die Region, durch die wichtige Schifffahrtsrouten verlaufen, ein potenzieller Krisenherd. Zudem werden unter dem Meer Bodenschätze vermutet. Die USA kritisieren die Führung in Peking wegen des Ausbaus der umstrittenen Korallenbänke schon länger und lassen immer wieder Marineschiffe in der Region patrouillieren.

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