USA

US-Demokraten wollen mit Wirtschaftsplan punkten

Kapitol
Gegen Präsident Trump wollen sie mit "einem besseren Deal" in die Offensive gehen.

Gut sechs Monate nach dem Amtsantritt des Republikaners Donald Trump als US-Präsident wollen die US-Demokraten mit der Veröffentlichung eines Wirtschaftsprogrammes in die Offensive gehen. Nachdem es ihnen nicht gelungen ist, aus dem bisherigen Chaos im Weißen Haus politisches Kapital zu schlagen, hoffen sie, dass sie damit Fuß fassen und in der Bevölkerung an Profil gewinnen.

In einer jüngsten Washington Post/ABC-Umfrage hatten nur 37 Prozent erklärt, dass die Demokraten "für etwas stehen", während 52 Prozent sagten, sie stünden nur gegen Trump.

"Ein besserer Deal" von den Demokraten

Das Programm soll an diesen Montag bekannt gegeben werden und unter dem Motto "A better Deal" (ein besserer Deal) stehen - ein Bezug auf ein Trump-Buch mit dem Titel "The Art of the Deal" (übersetzt: Die Kunst des Deals). Der Washington Post zufolge wollen die Demokraten unter anderem neue Jobtrainings- und Infrastrukturprogramme sowie eine Erhöhung der Mindestlöhne auf 15 Dollar vorschlagen. Auch solle der rasante Anstieg der Kosten rezeptpflichtiger Medikamente angesprochen werden.

"Republikaner sprechen in Schlagzeilen. Demokraten sprechen in Kleingedrucktem. Damit ist diese Woche Schluss", zitierte die Zeitung den Abgeordneten Hakeem Jeffries. Er hat maßgeblich an dem Programm mitgearbeitet.

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