US-Armee: 400 IS-Kämpfer in Raqqa haben sich ergeben

SDF-Kämpfer feiern den Sieg über den IS in Raqqa.
Die ausländischen Kämpfer wurden in Gewahrsam genommen. Raqqa war die letzte Großstadt unter IS-Kontrolle.

Im Zuge der Befreiung der syrischen Stadt Raqqa von Dschihadisten haben sich nach US-Angaben hunderte IS-Kämpfer den gegnerischen Streitkräften ergeben. Rund 400 Kämpfer der Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) hätten sich in den vergangenen Wochen der kurdisch-arabischen Allianz Syrische Demokratische Kräfte (SDF) ergeben, sagte der Sprecher der US-geführten Anti-IS-Koalition, Ryan Dillon.

Der Großteil dieser Dschihadisten - rund 350 - hätten sich in den vergangenen Tagen ergeben. Unter ihnen seien "einige bestätigte ausländische Kämpfer". Diese seien in Gewahrsam genommen worden. Auf die US-Soldaten in Raqqa komme nun noch viel Arbeit zu, fügte der in Bagdad ansässige Militärsprecher am Dienstag hinzu. So müsse die Stadt von den während der Kämpfe zurückgelassenen Sprengsätzen befreit werden.

El-Gawhary (ORF) über die Vertreibung des IS aus Rakka

Raqqa war letzte Großstadt unter IS-Kontrolle

Die US-geführte Koalition unterstützt in Syrien und im Irak örtliche Einheiten im Kampf gegen den IS. In Syrien unterstützte die Koalition die monatelange Offensive des SDF zur Rückeroberung der IS-Hochburg Raqqa. Am Dienstag verkündete die kurdisch-arabische Allianz den Fall von Raqqa. Die syrische Stadt war nach der Rückeroberung der irakischen Stadt Mosul die letzte Großstadt unter IS-Kontrolle gewesen.

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