UNO rechnet mit schwerer Hungersnot in Mauretanien

Mauretanien: Zwie Drittel sind Wüste
Die Preise schossen im Wüstenland in die Höhe, Hunderttausende sind betroffen.

Nach schlechten Ernten sind in Mauretanien nach Angaben der UNO Hunderttausende Menschen von einer Hungersnot bedroht. Bei jedem fünften Einwohner des nordwestafrikanischen Landes sei die Versorgung mit Lebensmitteln gefährdet, erklärte das Welternährungsprogramm am Montag in der mauretanischen Hauptstadt Nouakchott.

Durch die schlechten Ernten seien die Lebensmittelpreise in die Höhe geschnellt, mehr als 635.000 Menschen seien akut von der Krise betroffen.

Mauretanien besteht zu zwei Dritteln aus Wüstenregion; die Bevölkerung kann oft nur unzureichend mit Lebensmitteln versorgt werden. Die UNO geht davon aus, dass noch acht weitere afrikanische Staaten heuer mit Hungerkrisen zu kämpfen haben werden. Betroffen seien Burkina Faso, Kamerun, Gambia, Mali, der Niger, Nigeria, der Senegal und der Tschad.

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