Frankreich führt vorübergehend Grenzkontrollen ein

Grenzübergang zwischen Italien und Frankreich (Symbolbild)
Wegen Terrorgefahr werden rund um den Klimagipfel einen Monat lang die Grenzen kontrolliert.

Für den UNO-Klimagipfel Ende November führt Frankreich vorübergehend wieder Grenzkontrollen ein. "Einen Monat lang werden wir an den Grenzen Kontrollen durchführen, was keineswegs eine Aussetzung von Schengen ist", sagte der französische Innenminister Bernard Cazeneuve am Freitag.

Die Schengen-Regeln sähen ausdrücklich vor, dass Staaten angesichts besonderer Umstände vorübergehend wieder Grenzkontrollen einführen können. Diese Situation sei mit dem Klimagipfel gegeben, sagte Cazeneuve und verwies auf eine erhöhte Terrorgefahr. An der Klimakonferenz, die vom 30. November bis zum 11. Dezember in Paris stattfindet, nehmen Vertreter von 193 Ländern teil. Zum Auftakt werden Dutzende Staats- und Regierungschefs erwartet. Frankreich registriert wie andere EU-Länder seit einigen Monaten eine erhöhte Zahl von Flüchtlingen, doch ist der Zustrom deutlich geringer als etwa in Ungarn, Österreich oder Deutschland.

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