Türkische Artillerie nimmt IS unter Beschuss

Ein Panzer der türkischen Armee (Symbolbild)
Grenzregion zu Syrien soll laut Außenminister Cavusoglu vom IS "gesäubert" werden.

Die türkische Armee hat nach Fernsehberichten Stellungen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) und der Kurdenpartei PYD im Norden Syriens mit Artillerie beschossen. Bei den Angriffen am Montag seien IS-Ziele in der Stadt Jarablus und PYD-Ziele nahe Manbij unter Haubitzen-Feuer genommen worden, berichteten die Sender CNN-Türk und NTV.

Zuvor hatte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu erklärt, Ankara wolle die Grenzregion zu Syrien vollständig vom IS "säubern".

Die Offensive der türkischen Armee kann auch als Antwort auf den letzten Anschlag in Gaziantep gewertet werden.

Nach Angaben von kurdische Milizen in der nordsyrischen Region Manbidsch sind sie vom türkischem Militär bombardiert worden. Die Türkei habe Stellungen rund 20 Kilometer von der Grenze beschossen, sagte ein Sprecher der Kurden in der Region, Scherwan Darwish, der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Eine Bestätigung aus der Türkei gab es dazu zunächst nicht.

Kommentare