Türkische Armee: 65 IS-Kämpfer in Syrien getötet

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Von dem seit der Jahreswende geltenden Waffenstillstand in dem Bürgerkriegsland ist der Kampf gegen einige extremistische Gruppen ausgenommen.

Die türkische Armee hat nach eigenen Angaben bei einem Einsatz am Sonntag im Norden Syriens 65 Kämpfer der Extremisten-Miliz "Islamischer Staat" getötet. Die Türkei hatte vor fünf Monaten mit dem Einsatz gegen den IS auf syrischem Gebiet begonnen. Ziel ist es, die Islamisten aus dem Grenzgebiet zwischen beiden Staaten zu vertreiben.

Von dem seit der Jahreswende geltenden Waffenstillstand in dem Bürgerkriegsland ist der Kampf gegen einige extremistische Gruppen ausgenommen. Am Montag sollen in der kasachischen Hauptstadt Astana Friedensgespräche beginnen.

Indonesische Polizei nimmt 17 mutmaßliche IS-Anhänger fest

Unterdessen hat die indonesische Polizei 17 Menschen wegen mutmaßlicher Verbindungen zum IS festgenommen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurden die Verdächtigen am Samstag am Flughafen der Hauptstadt Jakarta festgenommen, wo sie in einer Maschine aus Istanbul gelandet waren.

Die Gruppe, zu der den Angaben zufolge auch mehrere Kinder gehörten, war demnach von der Türkei ausgewiesen worden, weil sie angeblich nach Syrien ausreisen wollte.

Indonesien ist das bevölkerungsreichste mehrheitlich muslimische Land. In den vergangenen Jahren schlossen sich hunderte Indonesier dem IS in Syrien und im Irak an. Die Behörden befürchten, dass Rückkehrer auch in Indonesien Anschläge verüben könnten. Im Jänner 2016 hatten mutmaßliche IS-Kämpfer mehrere Ziele in Jakarta angegriffen und vier Menschen getötet. Es war der erste Anschlag in Südostasien, zu dem sich der IS bekannt hatte.

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