Sexuelle Belästigung: Vorwurf laut Trump "Fake News"

US-Präsident Donald Tump hat Anschuldigungen wegen sexueller Belästigung einer früheren Kandidatin seiner Fernsehshow "The Apprentice" zurückgewiesen.

"Ich kann nur sagen: Das sind absolute 'Fake News'", sagte Trump am Montag (Ortszeit) vor Journalisten in Washington. "Es ist falsch und erlogen - es ist infam, was da passiert." In der Welt der Politik sei so etwas aber geläufig.

Die Vorwürfe von Summer Zervos sind schon einige Monate in der Welt. Erst am Sonntag allerdings veröffentlichte die Online-Seite Buzzfeed News die Anordnung eines New Yorker Gerichts, mit der Trumps Wahlkampfteam verpflichtet wurde, sämtliche Dokumente über derartige Anschuldigungen herauszugeben (mehr dazu hier). Die Anordnung bezieht sich demnach auf "alle Frauen, die behaupten, dass Donald J. Trump sie unsittlich berührt habe".

Gegen Willen an Brust gefasst

Zervos wirft Trump "zahlreiche falsche, diffamierende Erklärungen" vor, die er im Anschluss an ihre Vorwürfe abgegeben habe. Die von ihr geltend gemachte Belästigung soll sich in einem Hotel in Beverly Hills im Jahr 2007 abgespielt haben. Trump habe sich gegen ihren Willen an sie gepresst und ihr an die Brust gegriffen - sie habe ihn jedoch zurückgestoßen.

Mehrere Frauen waren im vergangenen Oktober an die Öffentlichkeit gegangen, nachdem ein Video von 2005 mit sexistischen Äußerungen Trumps veröffentlicht worden war. Der ehemalige Reality-TV-Star prahlt darin damit, dass er sich erlauben könne, Frauen ohne Umschweife zu küssen und ihnen zwischen die Beine zu greifen. Trump entschuldigte sich für die Äußerungen, tat sie aber als "Umkleidekabinen-Gespräch" ab (mehr dazu hier).

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