Trump: Doch keine "schöne, große" Pressekonferenz

Trump
Dafür will der US-Präsident am Nachmittag die "unfairen" Handelspraktiken Chinas untersuchen.

US-Präsident Donald Trump unterbricht am Montag seinen Urlaub in Bedminster (New Jersey), um nach Washington zu reisen. "Viel Arbeit", twitterte er am Morgen (Ortszeit), "Fokus auf Handel und Militär". Trump will am Nachmittag eine Untersuchung von "unfairen" Handelspraktiken Chinas ankündigen. Dazu will er ein Memorandum unterzeichnen.

Viel Kritik nach Charlottesville

Laut öffentlichem Tagesplan des Weißen Hauses ist das die einzige Gelegenheit, bei der sich Trump gegenüber Medien auch zu anderen aktuellen Themen äußern könnte. Im Raum stehen etwa der Nordkoreakonflikt und die Gewalt in Charlottesville am Wochenende. Trump war überparteilich scharf kritisiert worden, weil er diese Gewalt "vielen Seiten" zuschrieb, Rassisten und Rechtsextremisten aber nicht beim Namen nannte.

Eine "schöne, große" Pressekonferenz, die Trump am Freitag aus seinem Urlaub heraus für diesen Montag angekündigt hatte, fand sich auf dem Tagesplan des Präsidenten nicht. Am Abend (Ortszeit) will Trump nach New York weiterreisen und dort erstmals seit vielen Monaten auch wieder den Trump-Tower besuchen, sein eigentliches Zuhause. Von dort aus will er noch am Abend mit Japans Premier Shinzo Abe telefonieren, vermutlich vor dem Hintergrund des Konflikts mit Nordkorea.

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