Tote und Verletzte bei Terrorattacken in Jerusalem

Seit Anfang Oktober gab es in Israel dutzende Terrorattacken.
Zwischenfall auch in Raanana. Die neue Welle der Gewalt in Israel reißt nicht ab.

Bei zwei Terrorattacken in Jerusalem sind mindestens zwei Israelis und ein palästinensischer Angreifer getötet worden. Weitere 20 Menschen wurden verletzt, davon sechs schwer, wie die Webseite ynetnews.com und der israelische Rundfunk am Dienstag berichteten.

In einem Fall griffen zwei Attentäter in einem Autobus die Fahrgäste mit Schusswaffen und Messern an. Ein 60-Jähriger wurde dabei getötet. Ein Attentäter wurde von Polizisten erschossen, der zweite durch Schüsse verletzt.

Im zweiten Fall fuhr ein Palästinenser mit seinem Wagen in eine Gruppe wartender Menschen an einer Bushaltestelle. Er stieg aus und stach mit einem Messer auf die Passanten ein. Ein Israeli starb. Der Angreifer wurde festgenommen.

Kurz zuvor hatte ein Palästinenser in der Stadt Raanana nördlich von Tel Aviv einen Passanten in der Nähe einer Bushaltestelle mit einem Messer angegriffen. Umstehende stürzten sich auf den Angreifer und überwältigten ihn bevor die Polizei eintraf. Das Opfer und der Angreifer wurden verletzt.

Angriffe ohne Ende

Seit Beginn der jüngsten Gewaltwelle vor knapp zwei Wochen wurden sechs Israelis und 27 Palästinenser getötet. Ein Streit um die Besuchs- und Gebetsrechte auf dem Plateau des Tempelbergs in der Jerusalemer Altstadt hat die jüngste Gewaltwelle befeuert.

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