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Terrorangst wächst in den USA

Die zwei Türme des World Trade Center stürzten am 11.September 2001 in sich zusammen.
Jeder zweite Amerikaner hält die bisherigen Anti-Terrormaßnahmen für ungenügend.

Eine Rekordzahl von US-Amerikanern glaubt einer Umfrage zufolge, dass die Fähigkeiten von Terroristen für einen Angriff auf die USA heute größer sind als am 11. September 2001. Kurz vor dem 15. Jahrestag der Attacken auf New York und das Pentagon sagten dem Pew-Institut 40 Prozent der Befragten, sie seien davon fest überzeugt. Der Anstieg kommt ganz überwiegend von republikanischen Befragten.

Der bisherige Höchstwert stammt mit rund 35 Prozent aus dem Jahr 2014. Ein knappes Drittel sieht die Fähigkeiten von Terroristen auf dem gleichen Level wie damals und ein Viertel geringer.

Regierung macht nicht genug?

Trotz erheblich ausgeweiteter Anti-Terrormaßnahmen sagt jeder zweite US-Amerikaner, die Regierung habe in diesem Bereich nicht genug getan. Ein Drittel findet dagegen, dass die Politik etwa mit der Beschneidung von Bürgerrechten zu weit gegangen sei.

91 Prozent der Befragten gaben an, sie wüssten noch ganz genau, was sie zum Zeitpunkt der Anschläge getan haben und wo sie waren. Sogar in der Gruppe derer, die damals jünger als 13 Jahre alt waren, sind es noch 83 Prozent.

Am 11. September 2001 steuerten Terroristen zwei Passagierflugzeuge in das New Yorker World Trace Center und ein Flugzeug in das Pentagon. Eine vierte entführte Maschine, vermutlich mit Kurs auf die Hauptstadt Washington, stürzte in Pennsylvania ab.

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