Russischer Geheimdienst warnt vor neuen Anschlägen

Nach dem Anschlag von St. Petersburg wurden mittlerweile acht Terrorverdächtige festgenommen.

Nach dem Anschlag in St. Petersburg hat der russische Geheimdienst vor neuen Attentaten in Russland gewarnt.

Die Sicherheitsbehörden hätten Hinweise, dass Terrorgruppen wie der Islamische Staat Anschläge in Russland und anderen Ländern planen würden, sagte der Chef des Inlandsgeheimdienstes FSB sowie des Nationalen Anti-Terror-Komitees, Alexander Bortnikow, am Dienstag in Moskau.

Bei einer Bombenexplosion in der Metro in der Millionenstadt St. Petersburg waren am 3. April 14 Menschen getötet und rund 50 verletzt worden. Ermittler gehen von einem 22-jährigen Mann aus Kirgistan als Attentäter aus. Der Verdächtige wurde bei der Explosion selbst getötet. Bortnikow sagte der Agentur Interfax zufolge, seitdem seien acht Verdächtige mit mutmaßlichen Verbindungen zu Terrorgruppen festgenommen worden. Alle stammen demnach aus den überwiegend muslimisch geprägten Ex-Sowjetrepubliken Zentralasiens.

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