Syrien-Friedensgespräche für Jänner fixiert

Iran, Russland und die Türkei beraten sich im Jänner zum Syrienkonflikt.
Die Gespräche zwischen Russland, der Türkei und dem Iran zielen darauf ab, einen landesweiten Waffenstillstand zu fixieren, sagte der russische Vize-Außenminister Gennadi Gatilow.

Die geplanten Syrien-Friedensgespräche zwischen Russland, der Türkei und Iran werden nach russischen Angaben voraussichtlich Anfang des nächsten Jahres in Kasachstan beginnen. Vize-Außenminister Gennadi Gatilow sagte am Freitag laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Interfax, er rechne damit, dass die Verhandlungen Mitte Jänner stattfinden.

Sie würden sich darauf konzentrieren, wie ein landesweiter Waffenstillstand in Syrien erreicht werden könne. Die USA erklärten, dass sie dieser Verhandlungsrunde nicht angehören, sei weder eine Brüskierung noch spiegle es einen sinkenden Einfluss des Landes in der Region wider.

UNO plant Gespräche im Februar

Der UNO-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura, plant ebenfalls Friedensgespräche, und zwar ab dem 8. Februar in Genf. Russland erklärte dazu, die Verhandlungen in Kasachstan sollten keine anderen Gespräche ersetzen, sondern seien als zusätzliches Gremium gedacht.

Mit der künftigen US-Regierung gibt es nach den Worten Gatilows noch keine Kontakte hinsichtlich des Syrienkonflikts. Die Regierung in Moskau gehe aber davon aus, dass der künftige Präsident Donald Trump ein besserer Verhandlungspartner als der scheidende Amtsinhaber Barack Obama sei. Trump habe eine Lösung des Konflikts niemals mit dem Rücktritt des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad verbunden.

Kommentare