Südkorea zieht Arbeiter aus Kaesong ab

Nordkorea hatte zuvor Verhandlungen über die Zukunft der Sonderwirtschaftszone verweigert.

Südkoreas Regierung zieht alle Landsleute aus dem nordkoreanischen Industriekomplex Kaesong zurück. Pjöngjang hatte zuvor ein Ultimatum Seouls zu Gesprächen über die Zukunft der Industriezone verstreichen lassen. In Kaesong sind 123 südkoreanische Unternehmen ansässig, die normalerweise 53.000 Nordkoreaner beschäftigen.

Wegen der Spannungen zwischen den beiden Ländern hatte Nordkorea den Zugang zu der Anlage Anfang des Monats gesperrt (siehe Video unten).

Am 9. April zog Pjöngjang zudem sämtliche Arbeitskräfte aus der Sonderwirtschaftszone ab, die zehn Kilometer innerhalb des nordkoreanischen Territoriums liegt. Zuletzt befanden sich noch 176 der sonst 850 südkoreanischen Mitarbeiter in der Anlage.

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