So stellt sich der Boston Globe Trump als US-Präsident vor

Zeitung appelliert mit fiktiver Titelseite an Republikaner, Trump zu verhindern.

Was wäre wenn Donald Trump der nächste Präsident der USA werden würde? Die US-Tageszeitung Boston Globe stellt sich eine Zukunft mit dem Immobilenmilliardär als Staatsoberhaupt nicht sehr rosig vor. Um das zu zeigen, hat die Zeitung eine fiktive Titelseite veröffentlicht. In einem dazugehörigem Leitartikel im Globe heißt es: "Die republikanische Partei muss Donald Trump stoppen". Die Zeitung will damit offenbar zeigen, welche verheerenden Auswirkungen es hätte, wenn man Donald Trump beim Wort nehmen würde.

Unruhen und Handelskriege

So heißt es auf der Titelseite: "Die Abschiebungen beginnen". Gemeint ist damit Donald Trumps Forderung 11,3 Millionen illegaler Migranten innerhalb von nur zwei Jahren aus den USA abzuschieben. Für eine solche Maßnahme würde es zusätzlich 400 Milliarden Dollar Budget und 900.000 Menschen an Personal benötigen. Im Artikel schreibt der Boston Globe von mit Tränengas niedergeschlagenen Unruhen und katastrophalen Auswirkungen auf die Wirtschaft durch die fehlenden Arbeitskräfte.

Ein weiterer Artikel titelt mit "Börsen stürzen ab wegen drohendem Handelskrieg". Der Globe spielt damit auf Donald Trumps Forderung an, Importe aus China mit bis zu 45 Prozent besteuern zu wollen. Das könnte zu einem Handelskrieg zwischen den beiden Wirtschaftsmächten führen, wie die Journalisten vom Boston Globe wohl befürchten.

Der Rest der Seite besteht aus mehr oder weniger humoristisch gemeinten Beiträgen. So hat Präsident Trump offenbar den US-Musiker Kid Rock zum US-Botschafter in Japan bestellt. Oder Donald Trump steht auf der Liste der engeren Auswahl für den Friedensnobelpreis.

Boston Globe: Wenn Trump Präsident wäre

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