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Japans Regierungschef Shinzo Abe besucht Pearl Harbor

Japans Regierungschef Shinzo Abe besucht Pearl Harbor
Japan, Verbündeter Hitler-Deutschlands, hatte die dort vor Anker liegende US-Pazifikflotte am 7. Dezember 1941 angegriffen, was den Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg beschleunigte.

Als erster japanischer Ministerpräsident will Shinzo Abe noch im Dezember Pearl Harbor besuchen. Er werde bei einer Visite am 26. und 27. Dezember auf Hawaii gemeinsam mit US-Präsident Barack Obama auch den geschichtsträchtigen Ort besuchen, sagte Abe am Montag vor Journalisten.

Japan, Verbündeter Hitler-Deutschlands, hatte die dort vor Anker liegende US-Pazifikflotte am 7. Dezember 1941 angegriffen, was den Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg beschleunigte. Als die Kämpfe in Europa mit der Kapitulation Nazi-Deutschlands am 8. Mai 1945 endeten, dauerte der Krieg im Pazifik-Raum noch an. Anfang August 1945 warfen die USA zwei Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki ab. Wenige Tage später kündigte der japanische Kaiser Hirohito die Kapitulation an.

Obama hatte im Mai als erster amtierender US-Präsident Hiroshima besucht, eine Entschuldigung von ihm für die Atombombenabwürfe gab es aber nicht (mehr dazu hier). Bis heute leiden tausende Menschen unter den Spätfolgen der nuklearen Verseuchung.

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