Selbstmordattentäter von Istanbul war IS-Anhänger
Salzburger Bürgermeister entging dank Kaffeepause dem Anschlag. Furcht vor weiteren Angriffen.
Bei dem Selbstmordattentäter von Istanbul handelt es nach Regierungsangaben um einen Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat. Der türkische Innenminister Efkan Ala teilte am Sonntag in Ankara mit, der Attentäter sei als Mehmet Ö. identifiziert worden. Er stamme aus dem türkischen Gaziantep. Der IS bekannte sich zunächst nicht zu der Tat.
"Konkrete Bedrohung" von Touristen

Auch die Türkei selbst rechnet mit weiteren Anschlägen zum kurdischen Neujahrsfest. Die Straßen der Metropole waren am Sonntag ungewöhnlich ruhig, die Einkaufsstraße Istiklal - Ort des Attentats vom Samstag - auf Fernsehaufnahmen fast menschenleer. Über der Stadt kreisten Polizeihubschrauber.
Kaffeepause rettete Heinz Schaden

Der Anschlag in Istanbul ist der vierte seiner Art in der Türkei heuer. Am vergangenen Sonntag waren bei einem Selbstmordangriff in Ankara 37 Menschen getötet worden. Im Februar starben ebenfalls in der Hauptstadt bei einem ähnlichen Anschlag 29 Menschen. Kurdische Extremisten haben sich zu beiden Angriffen bekannt. Im Jänner hatte ein Selbstmordattentäter zehn Menschen im historischen Zentrum Istanbuls getötet, die meisten von ihnen Deutsche. In diesem Fall machte die türkische Regierung den IS für den Anschlag verantwortlich.

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