Santorum gewinnt Mississippi und Alabama

Der erzkonservative Republikaner gewann bei den US-Vorwahlen zwei Staaten. Größter Konkurrent, Mitt Romney, schaffte es nur auf Platz 3.

Wir haben es wieder geschafft!" Mit diesen Worten feierte der erzkonservative Republikaner Rick Santorum seine beiden Wahlsiege in Mississippi und Alabama vor Anhängern in Lafayette, Louisiana. In Louisiana wird Ende März gewählt. "Diese Kampagne ist über normale Menschen, die Außergewöhnliches vollbringen, so wie Amerika selbst."

Der frühere US-Senator Santorum hat die Vorwahlen der US-Republikaner im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur in den beiden südlichen US-Staaten Mississippi und Alabama gewonnen. Der tiefreligiöse Politiker kam am Dienstag in Mississippi nach Auszählung fast aller Stimmen auf 33 Prozent, in Alabama erzielte er 35 Prozent.

Auf Platz zwei folgte in Mississippi dicht gefolgt der Ex-Chef des US-Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, mit 31 Prozent. Auf Platz drei landete der moderate Bewerber Mitt Romney mit 30 Prozent. Auch in Alabama lagen Gingrich mit 29 Prozent und Romney mit 29 Prozent auf den Plätzen zwei und drei.

Es wird eng für Gingrich

Romney hatte gehofft, bei der Wahl in den beiden Staaten beweisen zu können, auch in konservativen Staaten gewinnen zu können. Mit Santorums Sieg wächst zugleich der Druck auf Gingrich, konservative Wähler hinter sich versammeln zu können. Santorum und Gingrich inszenieren sich beide als Verteidiger ultrakonservativer Werte und kündigten einen harten Kampf an.

Auch auf Hawaii fand am Dienstag ein so genannter Caucus statt, eine Versammlung zur Abstimmung über die Kandidaten. Mit den Vorwahlen soll der Herausforderer der Republikaner für Amtsinhaber Barack Obama bei der Präsidentschaftswahl am 6. November bestimmt werden.

Kommentare