Mehrere Durchsuchungen in Berliner Islamistenszene

Wie die Polizei mitteilte, wurden seit dem frühen Morgen acht Objekte geprüft.
Es gebe aber keine Anhaltspunkte für Anschlagspläne in Deutschland, so die Polizei.

In der Berliner Islamistenszene hat es am Dienstag mehrere polizeiliche Durchsuchungen gegeben. Wie die Polizei mitteilte, wurden seit dem frühen Morgen acht Objekte geprüft, darunter ein Moschee-Verein in Tempelhof-Schöneberg.

Hintergrund der Durchsuchungen seien Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen des "Verdachts der Vorbereitung sowie der Anstiftung zur Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat", erklärte die Polizei. Allerdings gebe es keine Hinweise darauf, dass die Verdächtigen Anschläge in Deutschland planten.

Verdacht auf Anstiftung zum Kampf

Nach Angaben der Polizei geht es unter anderem um einen 51-jährigen Marokkaner, der Andere an der Seite dschihadistischer Gruppen in Syrien zum Kampf gegen die Regierung angestiftet haben soll. Verdächtig ist demnach auch ein 19-Jähriger aus Mazedonien, der sich derzeit in Syrien am bewaffneten Kampf beteiligen soll.

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