Philippinen: Anführer von Terrorgruppe Abu Sayyaf getötet

Soldat der philippinischen Armee
Laut Angaben der Armee wurde Muamar Askali bei einem Schusswechsel auf der Urlauberinsel Bohol getötet.

Auf den Philippinen hat die Armee einen mutmaßlichen Anführer der islamistischen Terrorgruppe Abu Sayyaf getötet. Der Mann namens Muamar Askali - auch bekannt als Abu Rami - wurde nach Angaben eines Militärsprechers vom Mittwoch bei Kämpfen zwischen der Armee und Islamisten auf der Ferieninsel Bohol erschossen.

Bei dem stundenlangen Schusswechsel auf der Insel Bohol, etwa 600 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila, hatte es am Dienstag insgesamt mindestens zehn Tote gegeben. Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um sechs mutmaßliche Terroristen, drei Soldaten und einen Polizisten.

Vermutet wird, dass die Terrorgruppe auf der Insel Urlauber entführen wollte. Abu Sayyaf finanziert sich mit Entführungen seit Jahrzehnten den Kampf für einen eigenen Staat. In ihrer Hand sollen sich aktuell mehr als zwei Dutzend Geiseln befinden.

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