Österreich zahlte bisher am meisten in EU-Syrien-Fonds

11,5 Mio. Euro für Flüchtlingshilfe in der Region - mehr als Deutschland.

EU-Lob für die österreichische Syrien-Hilfe: Kein anderer Mitgliedsstaat habe so viel in den Syrien-Hilfsfonds eingezahlt wie Österreich, schreiben EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini und EU-Nachbarschaftskommissar Johannes Hahn in einem Brief an Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP). "Wir hoffen, dass andere Mitgliedsstaaten dem bemerkenswerten Beispiel Österreich folgen werden."

Österreich vor Dänemark und Deuschland

Nach Angaben des Außenministeriums hat Wien bisher 11,5 Millionen Euro in den MADAD-Syrien-Fonds eingezahlt und liegt damit vor Dänemark (zehn Millionen Euro) und Deutschland (fünf Millionen Euro). Insgesamt soll der Fonds mit 650 Millionen Euro aus dem Gemeinschaftsbudget und Beiträgen der 28 Mitgliedsstaaten dotiert werden.

Das Geld soll für die Flüchtlingshilfe in den Nachbarländern Syriens verwendet werden, aber auch in den vom Migrationsstrom betroffenen Staaten des Westbalkan, heißt es in dem Schreiben von Mogherini und Hahn.

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