Norwegen: Daten von 2,9 Mio. Patienten gehackt

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Während Österreich weitere Schritte bei der Behörden-Digitalisierung ankündigt, kommt aus Norwegen in dem Zusammenhang eine Hiobsbotschaft. Daten von 2,9 Millionen Patienten könnten gestohlen worden sein.

2,9 Millionen Menschen in Südost-Regionen Norwegens, darunter die Hauptstadt Oslo, könnten Opfer einer Hacker-Attacke geworden sein, berichtet die norwegische Zeitung VG. Die Patienten-Datenbank der Behörden wurde in den vergangenen Tagen Zeil einer Hacker-Attacke. Bisher können die Ermittler nicht ausschließen, dass die Gesundheits-Akten dabei abgerufen wurden.

Der Angriff sei durch eine sehr fortschrittliche Hacker-Gruppe erfolgt, sagt Kjetil Nilsen, der Leiter der Nationalen Sicherheitsbehörde (NSM). Mittlerweile werde es als nachrichtendienstliche Aktivität untersucht - also als Attacke eines fremden Staates - berichtet VG.

Es sei noch zu früh um die Täter tatsächlich zu identifizieren, heißt es von Seiten der Polizei. Im Zuge der laufenden Ermittlungen soll auch festgestellt werden, ob kritische Informationen über die Gesundheitsversorgung des Landes durch die Hacker gewonnen werden konnten.

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