Nigerias Militär tötete 107 Boko-Haram-Kämpfer

Drei nigerianische Soldaten wurden bei den Kämpfen im Nordosten des Landes getötet. Bisher war noch keine unabhängige Überprüfung möglich.

Nigerias Streitkräfte haben bei Einsätzen gegen die islamistische Terrormiliz Boko Haram im Nordosten des Landes nach eigenen Angaben 107 Kämpfer der Gruppe getötet. Drei Soldaten sowie ein Angehöriger einer Bürgermiliz seien bei den Gefechten im Bundesstaat Borno ebenfalls ums Leben gekommen und neun weitere Soldaten verletzt worden, hieß es am Dienstag.

Es bestand zunächst keine Möglichkeit, die Angaben des Militärs unabhängig zu prüfen. Den Streitkräften zufolge kamen keine Zivilpersonen zu Schaden.

Das Militär beschlagnahmte bei den Einsätzen in der Region des Tschadsees demnach auch zahlreiche Waffen und Munition, darunter auch Panzerfäuste. Die Streitkräfte hatten erst am Samstag erklärt, dass sich in der Region Monguno und im Gebiet des Tschadsees rund 1.000 Kämpfer der sunnitischen Fundamentalisten gestellt hätten.

Bei Angriffen und Anschlägen der Terrormiliz Boko Haram sind im Nordosten Nigerias und angrenzenden Gebieten seit 2009 mindestens 20.000 Menschen ums Leben gekommen.

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