Zusammenstöße auf Tempelberg

Die Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg in Ost-Jerusalem.
Palästinenser warfen Steine und Böller. Israelische Polizei drang in Al-Aksa-Moschee ein.

Bei Zusammenstößen mit Palästinensern sind israelische Polizisten am Sonntag auf dem Jerusalemer Tempelberg in die Al-Aksa-Moschee eingedrungen. Die Beamten seien gegen Palästinenser vorgegangen, die sich in der Moschee verbarrikadiert und dort vermutlich Feuerwerkskörper und Benzinbomben für mögliche Ausschreitungen gelagert hätten, teilte die Polizei mit.

Mehrere Polizisten seien bei dem Einsatz verletzt worden. "Maskierte Randalierer" seien in die Moschee "geflüchtet" und hätten die Einsatzkräfte von dort mit Steinen und Böllern beworfen, hieß es in der Polizeimitteilung weiter. Um eine Verschärfung der Lage zu verhindern seien die Beamten "einige Meter weit" in die Moschee eingedrungen und hätten die Türen geschlossen.

Es kommt äußerst selten vor, dass israelische Sicherheitskräfte in das Innere der Al-Aksa-Moschee vordringen. Die Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg in Ost-Jerusalem, den die Araber Al-Haram Al-Sharif (Edles Heiligtum) nennen, ist das drittwichtigste islamische Heiligtum nach Mekka und Medina.

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