Merkel will mit Trump auch in Klimapolitik zusammenarbeiten

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Klimaverhandlungen mit amerikanischen Präsidenten wären laut Merkel früher ja auch nicht ganz einfach gewesen.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich optimistisch gezeigt, dass es auch mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump eine Zusammenarbeit in der Klimapolitik geben kann. Man habe vereinbart, eine gute Kooperation zu versuchen, sagte Merkel am Mittwochabend bei einer CDU-Regionalkonferenz in Münster.

"Natürlich werde ich dann sagen, dass ich glaube, dass der Klimawandel durchaus durch den Menschen gemacht ist", fügte sie mit Blick auf anderslautende Erklärungen Trumps hinzu, der am 20. Jänner 2017 sein Amt als US-Präsident antritt. "Wir wollen mal schauen, wie sich die Position da entwickelt", sagte Merkel. Hintergrund ist die Erwartung, dass Trump in einigen Politikbereichen von Ankündigungen aus dem Wahlkampf möglicherweise wieder abrücken wird.

Sie sei es gewohnt, in aller Welt Menschen zu treffen, die mit ihr nicht immer einer Meinung seien, sagte die CDU-Chefin. "Die Klimaverhandlungen mit amerikanischen Präsidenten ... waren auch früher nicht ganz einfach." Man müsse in gegenseitigem Respekt, aber mit einer klaren Meinung versuchen, Kompromisse zu finden. "Das ist Politik. Immer wieder Suche nach einem gemeinsamen Weg", betonte Merkel.

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