Einwanderung: Zuckerberg legt sich mit Trump an

Der Facebook-Gründer äußerte sich in einem Posting kritisch über die Einwanderungspolitik Donald Trumps und betonte seine deutsch-österreichisch-polnischen Wurzeln.

Mark Zuckerberg, der Gründer und CEO von Facebook, reagierte am Freitag auf die jüngsten Dekrete des neuen US-Präsidenten Donald Trump in der Einwanderungspolitik. Per Dekret hatte Trump unter anderem den Bau einer Mauer zu Mexiko in Gang gesetzt und den Einreisestopp für Flüchtlinge aus Syrien sowie für andere Nationalitäten im arabischen Raum verfügt.

"Die Vereinigten Staaten sind eine Nation von Immigranten und wir sollten stolz darauf sein", schrieb Zuckerberg, dessen Ur-Großeltern aus Deutschland, Österreich und Polen eingewandert seien. "Wie viele von euch, bin ich wegen der jüngsten Dekrete von Präsident Trump beunruhigt."

Zuckerberg argumentiert, dass das Land sicher gehalten werden müsse, aber man sich in erster Linie auf jene Leute konzentrieren sollte, die tatsächlich eine Bedrohung darstellen. Auch die Eltern seiner Frau Priscilla seien Einwanderer aus China und Vietnam gewesen. "Wir sollten unsere Türen für Flüchtlinge und jene, die Hilfe brauchen, offen halten. Das ist, wer wir sind."

Donald Trump selbst hat auf die Kritik Zuckerbergs, und auch auf jene der Facebook-Geschäftsführerin Sheryl Sandberg zum Thema Abtreibung, noch nicht reagiert.

Kommentare