"Kampf gegen Terror ist ohne Alternative"

Teixeira da Silva spricht von einer „abscheulichen“ Tat
Pascal Teixeira da Silva verurteilt das Attentat von Nizza

Es ist bereits das dritte Mal, dass Pascal Teixeira da Silva zu einem Terroranschlag in seiner Heimat Stellung nehmen muss, seit er 2014 sein Amt als französischer Botschafter in Österreich angetreten hat. Am Rande eines Empfangs im Tiroler Landhaus, der alljährlich anlässlich des französischen Nationalfeiertags stattfindet, verurteilte er das Attentat von Nizza als "abscheulich".

Die Analyse des Botschafters zu Bedrohungslage in seinem Land fällt nüchtern aus: "Wir wussten, dass es weitere Terroranschläge geben würde. Das Problem ist, dass wir nicht wussten, wo, wann und wie." Erst am Sonntag ging die Fußball-EM zu Ende. Die zu sichern sei "eine relativ leichte Aufgabe" gewesen. "Aber am 14. Juni feiern die Franzosen in allen Städten und Dörfern. Das kann nicht gesichert werden", so Teixeira da Silva.

Und auch wenn es nicht leicht falle: "Das Risiko eines Terroranschlages müssen wir als Realität akzeptieren." Zum Krieg gegen den Terror gebe es aber "keine Alternative" und "Risiken sind Teil des Lebens."

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