Kamala Harris: Die Frau, auf die die Demokraten jetzt wieder hoffen

Kamala Harris: Die Frau, auf die die Demokraten jetzt wieder hoffen
Vier Jahre war sie Bidens Vize, nach dessen Rückzug könnte Kamala Harris nun Nummer Eins der Demokraten werden. Was spricht für und was gegen sie?

Von der Hoffnungsträgerin zur (angeblichen) Bürde für Amt, Staat und Partei zurück zur Hoffnungträgerin: Man kann nicht sagen, die vergangenen vier Jahre wären eintönig gewesen für und mit Kamala Harris. 

Seit Joe Bidens TV-Debatten-Panne gegen Donald Trump, dem am Sonntag der ebenso abrupte wie historische Rückzug von der Präsidenschaftskandidatur folgte, steht die 59-Jährige mit Bidens ausdrücklichem Segen in den Startblöcken, den 81-Jährigen beim Parteitag der Demokraten in Chicago Mitte August zu beerben.

Erste Umfragen sehen Kopf-an-Kopf-Rennen

Wenn ihr innerparteilich bis dahin niemand von Rang Konkurrenz macht, und im Moment sieht es nicht danach aus, würde die Kalifornierin im November gegen den Republikaner Donald Trump antreten. Mit welchen Siegchancen, das weiß heute niemand verlässlich; erste Umfragen zeigen das Duo in einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Bis auf die Clintons haben die Parteigranden von Nancy Pelosi bis Barack Obama ihr politisches Gewicht bisher noch nicht hinter die Ex-Generalstaatsanwältin des bevölkerungsreichsten Bundesstaates geworfen.

Die Gründe dafür sind vielschichtig und dürften in den kommenden Tagen durch eine demokratische Sie-ist-längst nicht-mehr-so-Erzählung gekontert. Wie war sie denn?

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