Jung und mächtig: In Europas Norden haben Frauen das Sagen

Norwegens Premierministerin Sanna Marin
Drei Regierungschefinnen navigieren Estland, Dänemark und Finnland nicht nur durch die Corona-Krise.

16 Jahre lang hat Angela Merkel Deutschland geprägt wie kaum ein Regierungschef vor ihr. Wenn die konservative Langzeit-Kanzlerin nach den Bundestagswahlen im September abtritt, hinterlässt sie nicht nur in ihrer Heimat eine Lücke, sondern auch in der EU, deren Entwicklung sie maßgeblich mitbestimmt hat.

In Berlin ist Merkels Nachfolge bis dato ungeklärt und wird höchstwahrscheinlich von einem Mann angetreten. Auf EU-Ebene finden sich dagegen neben Kommissionschefin Ursula von der Leyen, die ebenfalls Deutsche ist, gleich drei Politikerinnen, von denen man noch einiges hören wird – und alle stammen aus dem hohen Norden: Mette Frederiksen, Sanna Marin und Kaja Kallas.

Linke mit rechten Parolen

Die Regierungschefinnen Dänemarks, Finnlands und Estlands sind nicht nur Zuhause beliebt; sie gelten auch im Rest Europas als Role Models.

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