Jugendliche erarbeiten Charta für Zukunft Europas

Kulturminister Ostermayer und Staatssekretär Mahrer stellten das Jugendprojekt am Montag in Wien vor.
Im Juli 2015 kommen jungen Menschen aus allen EU-Staaten nach Wien und erarbeiten "dynamisches" Europa.

Die Regierung und der bekannte Schauspieler Harald Krassnitzer haben sich für das historische Ereignis "200 Jahre Wiener Kongress" ein junges, dynamisches und zukunftsorientiertes Projekt einfallen lassen. Im Juli 2015 kommen rund 160 junge Menschen (18 bis 28 Jahre) nach Wien, um eine Charta für den Aufbruch in Europa zu erarbeiten. "Die Jungen gehören der Zivilgesellschaft an und sollen die Ergebnisse wieder in die Zivilgesellschaft zurücktragen und diskutieren", skizzierte Krassnitzer das Projekt.

Die jungen Leute kommen aus den 28 EU-Staaten, den Beitrittskandidaten, der Ukraine und Russland. Dabei sind auch Vertreter der Roma.

"Es geht uns darum, nach vorne zu schauen", sagte Kulturminister Josef Ostermayer. Staatssekretär Harald Mahrer sprach von einer "neuen Gründerzeit in Europa". Für das Projekt gibt es 300.000 Euro von der Regierung und 300.000 Euro von Sponsoren. Die Gelder fließen in eine gemeinnützige Stiftung, die nach dem Wiener Treffen die Debatte europaweit fördert.

Netzwerke wie das European Youth Council, das Forum Alpbach und der Jugend-Karlspreis Aachen werden bei der Auswahl der Jugendlichen helfen.

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